Ein Herz für die Gäste und den Schwarzwald

Wir, die Familie Bonath de Jager führen eine große Tradition und eine damit verbundene Verantwortung fort. Seit 1776 ist der „Walkenstein“ für seine Gäste ein Ort der Einkehr. Schon immer stehen Qualität und der Bezug zu unserer Heimat, dem Schwarzwald im Vordergrund. Genau diese Werte sind unser täglicher Ansporn.

Mit viel Leidenschaft kümmern wir uns um unsere Gäste und freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihre Familie Bonath de Jager

Historie von s' Gassewirts

1776: Die Geschichte des Gasthauses Walkenstein (s‘ Gassewirts“ beginnt mit Schneidermeister Josef Armbruster, der 1776 den Weinausschank beantragt.  Antwort der Fürstlich Fürstenbergischen Verwaltung in Donaueschingen: „Wir sind vorläufig geneigt, dem Suplicanten gnädig zu willfahren…“

1780: Benedict Schuler bewirbt sich um die Schildwirtschaft (Gassewirt). Allerdings legen der Lindenwirt und der Hirschwirt dagegen Beschwerde ein.

1782: Ignaz Hörmann erhält die Wirtschaftsgerechtigkeit, allerdings nur auf eigene Lebenszeit.

1783: Ist der Wirt im Begriff, „sein Haus durch eine namhafte Bau-Reparation zu einem Würtshaus füglicher einrichten zu lassen.“ Die „beiden Würte“ in Oberwolfach bitten eine städtische Delegation, den Bau einstellen zu lassen oder zumindest darauf hinzuweisen, dass sich Ignaz Hörmann „keine Hoffnung zu machen habe“, dass seine Erben oder ein Käufer die Gassenwirtschaftsgerechtigkeit erhalten und er es sich selbst beizumessen habe, wenn er durch Aufwand und Baukosten zu Schaden komme.

1789: Hoch verschuldet, in fortgeschrittenem Alter und mit einer lang schon kränkelnden Frau, bittet Ignaz Hermann um Übertragung der Wirtsgerechtigkeit auf seinen Sohn, den Leineweber Johann Georg Hermann, der auch seine Schulden mit übernehmen würde. Er bringt vor, dass auf diese Art die Gläubiger zu ihrem Geld kommen und er selbst in Würde weiterleben könnte.

1798: Webermeister Simon Schmider kauft die Leineweber-Werkstatt, damit Johann Georg Hermann die „Herberge“ nach dem Tod des Vaters Ignaz nicht verliert. Die Wirtschaftskonzession wird auf 30 Jahre vergeben.

1827 übernimmt der Bäcker Josef Schrempp die Konzession

1843 anschließend seine Witwe Cölestine geb. Fritsch

1855 folgt Wendelin Hacker

1866 dann Bernhard Haaser. Es folgen:

1893 Kilian Armbruster

1914 Richard Bonath (Urgroßvaters des aktuellen Wirts Joachim Bonath)

1921 Karl Bonath

1925 Pauline Bonath, Witwe von Richard und Karl Bonath

1955 Richard Bonath (Großvater von Joachim Bonath)

Gästegruppe 1938 mit Wirtin Paulina Bonath am damaligen Haupteingang des „Walkensteins“.

Gästegruppe vor dem damaligen "Walkenstein".

Richard Bonath 1955 mit Gästen vor dem Walkenstein.

Walkenstein um 1900: Die älteste Fotoaufnahme die es bei uns im Hause gibt. Die damaligen Holz- und Bergbaufuhrleute kehrten gerne ins „Gassenwirts“ auf eine Stärkung ein. Manche Anekdote reit sich um den Reigen dieser Zeit um die Jahrhundertwende.

Walkenstein um 1962: Der Walkenstein erhielt zu dieser Zeit die heutigen Ausmaße und immer mehr Gäste fanden den Weg zu uns. Es war die hohe Zeit des VW-Käfers und somit der meist ersten Urlaubsreisen nah und fern.

Wirtin Paulina Bonath (Urgroßmutter von Joachim Bonath) schaut nach ihren Gästen uns somit nach dem Rechten wie man bei uns zu sagen pflegt. Auch das ein oder andere „Schwätzle“ (Gespräch) war ihr immer sehr wichtig.

Eine ganze Generation bekannter Oberwolfacher Männer beim sonntäglichen Frühschoppen 1948 in der alten Gaststube des Walkensteins. Tabak und Brezel durften nicht fehlen. Im Hintergrund am Zapfhahn die Lydia Bonath (Großtante von Joachim Bonath), die über Jahrzehnte die gute Seele des Hauses war.

Die damalige junge Wirtin Maria Bonath (Oma von Joachim Bonath) in den frühen Wirtschaftswunderjahren beim Gäste verabschieden.

Postkarte um 1960, das erste Postkartenmotiv des Hauses.

Lydia Bonath bei Ihrer Firmung in den dreißiger Jahren. Lydia genannt „Tante“ blieb zeitlebens dem Walkenstein treu. Zuerst an der Seite Ihrer verwitweten Mutter Paulina, später dann bei Ihrem Bruder Richard und dessen Sohn Otmar. Lydia Bonath war die Säule schlechthin und stets kümmerte sie sich aufopferungsvoll um alle Sorgen und Nöte. Sie wird immer in einem Atemzug mit dem Walkenstein genannt werden und sie wird uns immer in bester Erinnerung bleiben. Danke „Tante“ für Alles! Rechts: Tante Lydia mit Mutter Paulina und Gotte vor Walkenstein in Tracht.

Gastwirt Richard Bonath (Opa von Joachim Bonath) mit Otmar Bonath (Vater von Joachim Bonath) bei der Ernte in den Fünfzigerjahren. Damals gehörte noch eine Landwirtschaft zum Walkenstein. Das Bild entstand an den Hängen des Spinnerberges im Gewann Unterwasser ob der Walke.

Dies war das Motiv einer sehr bekannten Postkarte der Anfangsjahre im Bereich Tourismus.

Dieses Bild zeigt die damals sehr junge Nachbarstochter Erna Nock, sowie auch den Sohn des ebenso benachbarten Jungbauernhofes Fridolin Echle mit seiner späteren Ehefrau Monika. Eine wunderschöne Sonntagsaufnahme im Wolftal.